10 häufige Designfehler – und wie du sie vermeidest
Gutes Design wirkt einfach – aber gerade im DIY-Design schleichen sich schnell typische Fehler ein, die die Wirkung deines Auftritts massiv schwächen können. Hier findest du zehn häufige Stolperfallen und wie du sie umgehen kannst.

1. Zu viele Schriftarten verwenden
Die Wahl der richtigen Schriftarten ist entscheidend für dein gesamtes Erscheinungsbild. Viele DIY-Designer:innen kombinieren zu viele Schriftarten oder verwenden Fonts, die schwer lesbar sind. Achte auf klare Hierarchien, passende Schriftkombinationen und eine gute Lesbarkeit – insbesondere auf mobilen Geräten.
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2. Fehlende visuelle Hierarchie
Wenn alles gleich aussieht, findet sich niemand zurecht. Überschriften, Zwischenzeilen und Call-to-Actions brauchen visuelle Priorität. Nutze Größenunterschiede, Farben, Kontraste und Abstände, um Blickführung und Struktur in dein Design zu bringen – so wird Information klar verständlich transportiert.

3. Schlechter Farbabgleich
Farben haben enorme Wirkung – sie schaffen Stimmung, transportieren Werte und beeinflussen Entscheidungen. Aber: Ein unharmonisches Farbschema kann verwirren oder unprofessionell wirken. Setze auf ein klares, reduziertes Farbsystem mit gezielten Akzenten – im Idealfall abgestimmt auf deine Marke.
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4. Für das falsche Medium gestaltet
Dein Design sieht am Bildschirm top aus – aber im Druck stimmen die Farben nicht? Dann hast du vermutlich im falschen Farbmodus gearbeitet. Für Print: CMYK. Für Digital: RGB. Wer das nicht berücksichtigt, riskiert blasse oder fehlerhafte Ergebnisse, die schnell unprofessionell wirken.

5. Falsches Dateiformat gewählt
Rasterbilder (.jpg, .png) verlieren bei Vergrößerung an Qualität. Vektorgrafiken (.svg, .pdf, .ai) bleiben hingegen gestochen scharf – egal in welcher Größe. Gerade Logos sollten nie als JPEG gespeichert werden. Verwende das passende Format je nach Anwendungszweck – für ein sauberes, hochwertiges Ergebnis.
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6. Kein Korrekturlesen
Rechtschreibfehler ruinieren selbst das schönste Design. Sie lassen dein Projekt unprofessionell wirken – und untergraben das Vertrauen in deine Botschaft. Plane immer Zeit fürs Gegenlesen ein – am besten mit frischem Blick oder durch eine zweite Person. So vermeidest du peinliche Fehler, bevor es zu spät ist.

7. Designtrends sind nicht alles
Trends sind verlockend – doch schnelllebig. Wer sich zu stark an aktuellen Strömungen orientiert, läuft Gefahr, dass sein Design bald alt aussieht. Besser: Lass dich inspirieren, aber bleib deiner Linie treu. Zeitloses Design schafft Wiedererkennungswert und überdauert kurzfristige Hypes.
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8. Kein Raum zum Atmen: Zu wenig Weißraum
Nicht jeder Zentimeter muss gefüllt sein. Weißraum schafft Übersicht, lenkt den Blick und lässt dein Design hochwertiger wirken. Ein luftiges Layout hilft der Botschaft, sich zu entfalten – und sorgt dafür, dass dein Design professionell und durchdacht erscheint.

9. Zu viel des Guten: Overdesign
Filter hier, Effekte da – wer jedes Tool gleichzeitig nutzt, erstickt sein Design unter visueller Überfrachtung. Entscheide dich für eine klare Ästhetik und reduziere auf das Wesentliche. So entsteht ein stimmiger Look, der deine Aussage stärkt – nicht überlagert.
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10. Weniger Worte, mehr Wirkung: Visuelle Kommunikation nutzen
Design ist visuelle Kommunikation. Statt alles in Worte zu packen, nutze Farben, Formen und Typografie, um deine Botschaft zu vermitteln. Gut eingesetzte Gestaltungselemente transportieren Inhalte oft schneller und eindrucksvoller als überladene Textblöcke.
Fazit: Design mit Wirkung – ganz ohne Stolperfallen
DIY-Design kann richtig stark sein – wenn man ein paar grundlegende Dinge beachtet. Mit Klarheit, Struktur und einem Gespür für Details gelingt dir ein überzeugender Auftritt, der professionell wirkt und bleibt.
Du willst auf Nummer sicher gehen?
Dann lass uns gemeinsam an deinem visuellen Auftritt arbeiten – mit Know-how, Strategie und dem Auge fürs Wesentliche.